Wenn Fabelwesen den Mond verschlingen
Die Angst vor der Mondfinsternis
Die Mondfinsternis war in früheren Zeiten ein unheilvolles Zeichen. In alten Mythen lebt die Vorstellung, dass Fabelwesen den Mond auffressen. Die alten Germanen glaubten etwa, die Midgardschlange oder der Ferniswolf würden den Mond verschlingen. Riesige Fische am Himmel
1877 soll die Bevölkerung in Konstantinopel überzeugt gewesen sein, dass ein riesiger Fisch den Mond auffressen werde. Sie versuchten, das Ungeheuer mit Laermen und Schießen zu vertreiben. Als dies nichts nützte, bildeten sie Prozessionszüge, um für die Wiederkehr des Erdtrabanten zu beten.
Mit dem Mond die Zukunft deuten
In Schwaben und der Oberpfalz stellte man mit Wassser gefüllte Kübel in den Hof. Das Spiegelbild des Mondes auf der Wasseroberflaeche sollte die Zukunft verraten. Im alten China wurde eigens ein Hofastronom eingestellt, der saemtliche Finsternisse berechnen sollte, um daraus politische und wirtschaftliche Vorhersagen für den Kaiser zu treffen. Falsche Prognosen konnten mit dem Tod bestraft werden.
Sonnenfinsternis
Der Mond steht bei Neumond genau zwischen Sonne und Erde, so daß der von der Sonne angestrahlte Mond seinen Schatten auf die Erde wirft. Auf der Erde erscheint die Sonne dann vom Mond bedeckt. Bei einer totalen Sonnenfinsternis wird sie vollstaendig vom Mond bedeckt, bei einer partiellen bleibt ein Teil der Sonne waehrend der gesamten Finsternis sichtbar. Der Mondschatten kann wegen seines kleinen Durchmessers nur einen Teil der Erdoberflaeche treffen, und nur dort ist die Sonnenfinsternis sichtbar
Mondfinsternis
Die Erde steht bei Vollmond genau zwischen Sonne und Mond, so daß die von der Sonne angestrahlte Erde ihren Schatten auf den Mond wirft. Bei einer totalen Mondfinsternis wird der Mond vollstaendig vom Erdschatten verdunkelt und reflektiert nur noch das kupferrote Streulicht der Erdatmosphaere. Bei einer partiellen Mondfinsternis bleibt ein Teil des Mondes waehrend der ganzen Finsternis sichtbar. Eine Mondfinsternis ist nur von der Nachtseite der Erde aus sichtbar. Es kommt nicht bei jedem Neu- oder Vollmond, sondern nur wenige Male im Jahr zu einer Finsternis. Grund: Die Mondbahn ist leicht gekippt, und der Mond verfehlt in den meisten Faellen die Passage vor der Sonnenscheibe bzw. durch den Erdschatten.
Mondin Mutter, alte Weise
Himmel und Erde, wir rufen Dich
Mondin Mutter, alte Weise
Himmel und Erde, wir rufen Dich
Du scheinst für alle. Du scheinst für alle
Für alle, die wild sind und frei.
Für alle, die wild sind und frei.
Leise raunen die Wogen
Schaeumend bricht sich eine Welle am Strand
Am Horizont erscheint der volle Mond
Scheint über die weiten Wasser
Erfülle uns mit deinem Licht oh Silberstern
Durchströme uns mit deinem Leben oh Sonnenspiegel
Bade uns in deinem Schein oh Nachtlicht
Kommt ihr Kraefte von Ebbe und Flut
Komme du Hüter der Bilder
Komm Mondeslicht komm
Dein sind die Gezeiten der Meere, der Lüfte
Und der Menschen Seelen
Dein ist das Kind und das Kalb und der junge Keim
Dein sind Krebs und Muschel und schimmernde Perle
Komm Mondeslicht komm
Beschützerin der Geburten
Herrin der Gezeiten
Göttin des verborgenen Lichts
Komm Mondes licht komm
Bade uns in deinem Silberschein
Dein Scheinen waechst und schwillt
Und ebbt und versiegt
Und waechst und schwillt von neuem
Dein ist die Bestaendigkeit des Wandels
Du lenkst die Bilder der Nacht
Und des Tages Die die Taten lenken
Du gibst Kraft dem Priester und dem Magier
Den Traum dem Malenden und Singenden
Das Leben den Liebenden
Mond oh Mond
Erfülle mich mit deinem Silberlicht
Gib mir Waerme und Geborgenheit
Oh Mutterstern
Komm naechtliches Licht komm
Komm von Mond und Meer und See
Silberweißer Schein
Durchschwebe die Nacht Das Licht strömt in mich ein
Mit Macht
Oh Mond oh Silberstern!
Mondphasen:
Neumond: neue Unternehmungen, Anfaenge, Liebe, Heilung, Arbeitssuche
zunehmender Mond: Konstruktive Magie, Liebe, Job, Heilung, Wissen, Geld, Traeume
Vollmond: Wahrsagung, Schutz, Zukunft, alles was extra Kraft braucht
abnehmender Mond: sich selbst von etwas befreien
Dalmatiner
in Not


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