
Hätt ich geahnt, als ich zuerst Dich schaute...
dass mich die warme Sonne Deiner Blicke Verjüngen würde und mit dem Geschicke Feuriger Glut im Alter noch betraute,
Ich waere, wie der Hirsch, der Luchs, der Panther Entflohen jeder schnöden Schicksalstücke und waere hingeeilt zu meinem Glücke, Laengst waeren wir begegnet dann einander !
Doch warum graem ich mich, wo ich nun finde In Deinen Engelsaugen meinen Frieden, All meine Ruhe und mein ganzes Heil ?
Vielleicht waer damals mir dies Angebinde noch nicht geworden, das mir nun beschieden, Seit Deiner Tugend Fittich ward mein Teil...
Michelangelo an Tommaso Cavalieri 1532
Was geschah am 6. Maerz?
1475: Italienischer Bildhauer und Baumeister Michelangelo geboren.
Er war ein Meister der Hochrenaissance und galt als Wegbereiter des Barock: Der italienische Bildhauer, Maler, Baumeister und Dichter
Michelangelo, geboren am 6. Maerz 1475.
In seinem Werk verband der Künstler, eigentlich Michelangelo Buonarrotti, die Traditionen der Antike mit den künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Michelangelo sah sich vor allem als Bildhauer und schuf viele bedeutende Plastiken. 1501 erhielt er den Auftrag, einen überlebensgroßen David zu meißeln - eine seiner berühmtesten Skulpturen, die Ausdruck des Idealbildes vom Menschen war.
Von 1508 bis 1512 malte er im Auftrag des Papstes die Decke der Sixtinischen Kapelle aus, mit biblischen Szenen von der Schöpfung bis zur Ankündigung des Erlösers.
In den letzten 20 Jahren seines Lebens arbeitete Michelangelo vor allem als Baumeister. So übernahm er 1547 die Bauleitung für den Petersdom in Rom. Michelangelo starb 1564 im Alter von 89 Jahren in Rom.
Was sonst noch am 6.Maerz geschah:
1853
Verdis Oper "La Traviata" uraufgeführt
1917
USA treten in den Ersten Weltkrieg ein
1928
Kolumbianischer Schriftsteller Garcia Marquez geboren
1987
189 Tote bei Untergang des britischen Faehrschiffes "Herald of Free
Enterprise" vor Zeebrugge
1998
NASA gibt Entdeckung von Eis auf dem Mond bekannt
Die Kunst gehört keinem Lande an
das Vaterland der Kunst ist der Himmel.
Michelangelo
Michelangelo erhielt himmlische
Eingaben...
Michelangelo wurde einst von einer sehr wohlhabenden Familie beauftragt, eine
Statue von außergewöhnlicher Schönheit zu erstellen. Seine Suche nach einem
geeigneten Marmorblock dauerte eine ganze Weile. Einer Eingabe folgend begab er
er sich in eine abgelegene Seitenstraße. "Jemand" führte ihn regelrecht zu einem
fast vollkommen vom Unkraut überwucherten Block. Dieser Marmorblock mußte es
sein! Michelangelo ließ ihn in sein Atelier bringen. Sogleich und ebenfalls "wie
von einer Macht geführt" begann er damit, die Statue des David aus dem Stein zu
schlagen. Dieses Meisterwerk dauerte zwei ganze Jahre, weitere zwei Jahre, bis
er die Statue durch Schleifen und Polieren endgültig
fertig stellte.

Als die Statue feierlich enthüllt wurde kamen viele
Menschen. Sie alle bewunderten die unvergleichliche Schönheit des David. Jemand
fragte Michelangelo, wie es ihm denn möglich gewesen sei, eine so wunderschöne
Statue aus einem Steinblock zu erschaffen. Michelangelo erwiderte:
“David war immer schon da gewesen.
Ich musste lediglich den überflüssigen Marmor um ihn herum entfernen.”
(unbekannter Verfasser)
David von Michelangelo, zwischen 1501 und 1504 in Florenz entstanden, 5,17 Meter
hoch, Gewicht schaetzungsweise fast sechs Tonnen. David ist die erste
Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste Skulptur der
Kunstgeschichte. Das Original befindet sich seit 1873 in der Galleria
dell’Accademia in Florenz.
MICHELANGELO
di Lodovico Buonarroti Simoni
(1475-1564)
Eine herausragende Stellung in der Geschichte der Kunst erlangte Michelangelo einerseits durch die Tatsache, bestimmte Gestaltungsprinzipien der bildenden Kunst gültig formuliert und spaetere vorweggenommen zu haben, andererseits durch seine gleichwertige
Betätigung auf dem Gebiet der Malerei, Plastik und Architektur. Hier interessiert besonders sein plastisches Werk.
Es ist von Anbeginn an Zeugnissen der antiken Plastik orientiert und zeigt um 1500 bereits ausgewogene Körperproportionen (Volumen und Masse), Sicherheit in der Darstellung der Haltungsmotive und vor allem ein In-Sich-Ruhen der Figuren, das ihnen starke Praesenz verleiht. Dieses "klassische" Prinzip der Ausgewogenheit der Teile zueinander gibt Michelangelo spaeter zugunsten gesteigerter Bewegung und Ausdruckskraft auf, mit welchen er Prinzipien des Manierismus vorwegnimmt - in diese Zeit faellt auch schon die
Brügge-Madonna.
Michelangelo Buonarrotti(1475-1564)
"Da che concetto ha l'arte intera e diva
Le membra e gli d'alcun,poi di quello
D'umil materia un semplice modello
E'l primo parto che da quel deriva.
Poi nel secondo in pietra alpestra e viva
S'arrogie le promesse del martello,
E si rinasce tal concetto bello
Ch'el suo eterno non Æ ch'il prescriva."
"Von eines Menschen Form den Geist erfüllt
Beginnt,was vor den inneren Blick getreten
Der Künstler als ein erst Modell zu kneten,
In schlechten Ton,der kaum die Form enthaellt.
Doch dann in Mamor,langsam,Schlag auf Schlag,
Lockt die Gestalt der Meißel aus dem Steine,
Damit sie rein,wie er gewollt,erscheine,
Und neu beseelt erblickt sie so den Tag."
Michelangelo Buonarroti
Kunst Künstler Gemaelde Jenseits
Leben nach dem Tod Magie Zauber
Kunst Künstler Gemaelde Jenseits
Leben nach dem Tod Magie Zauber

Michelangelo Buonarrotti(1475-1564)
Anfaenglich betrachtet ist Michelangelo als Mensch und Künstler scharf umrissen und
durchmodelliert. Betrachtet man eines seiner Meisterwerke, glaubt man ihn zu verstehen wie einen alten Bekannten. Aber sobald der Versuch unternommen wird, von irgendeiner Seite in seine Erscheinung einzudringen, gewahrt man bald in diesem geschlossenen Wesen dunkle Tiefen und auffallenden Kontraste; und die Raetsel mehren sich bei dem Versuch der Auflösung. Wie man auch analysiert:als Persönlichkeit
be- trachtet oder im zeitlichen Zusammenhang, aesthetisch oder historisch, überall treten diese Widersprüche auf.
Bei einer Darlegung wechseln Hinreiáendes und Abstoáendes, Unheimliches und Liebenswürdiges, Nacht und Licht
un- aufhörlich. Vielleicht ist das der Grund für seine geniale Kunst. Daß er die Widersprüchlichkeit ertragen hat, ist nicht das letzte Zeugnis seiner außergewöhnlichen Geistes- kraft. Um sein gewaltiges Werk, das die Künste der
Archi- tektur, Skulptur, Malerei und Dichtung umspannt und die Sphaere des persönlichen weit übergreift, in seiner
un- menschlichen und historischen Substanz, die untrennbar miteinander verbunden sind,zu verstehen, müssen wir in seine tiefsten Gestaltungsschichten eindringen.
Seine Kunst ist schon zu Lebzeiten immer Gegenstand höchster Bewunderung ebenso aber auch Gegenstand
leidenschaft- licher Ablehnung gewesen. Michelangelo Buonarroti ist eine geschichtliche Gewalt im vollen Sinne des Wortes. Nicht nur innerhalb der
gei- stigen Entwicklung der Menschheit ragt er leuchtend empor, sondern ihre Schöpfungen sind zugleich politische Taten gewesen. Michelangelos Werke sind Werke der romanischen Völker, und der Einsturz der Peterskirche wird einst als auch eine durchgreifende politische Gewalt und
erstaun- lich ist auch, wie dramatisch er überall, wo er Taten dar- stellt, den entscheidenden Augenblick zu erfassen weiá ( David ).
Die Gemaelde der sixtinischen Kapelle sind für mich das Höchste, das für menschliche Phantasie, die sich auf den Schöpfer aller Dinge richtet, bildlich erreichbar ist. David,
Piet, Sixtina, Moses, Das Jüngste Gericht und die Peterskirche. Diese sechs Werke gehörten einst nur Rom und Florenx an und dann Italien. Dann den römischen Völkern und heute der gesamten Menschheit. Der Zusammenhang seiner Schicksale mit denen seines Landes und dem Inhalt seiner Werke ist noch nicht in das allgemeine Bewuátsein übergegangen. Auch daß er so alt wurde und in zwei Jahrhunderten lebte, ist ein Teil seiner Größe. Er genoß im Alter die Unsterblichkeit seiner Jugend. Jeder, welchen Ursprungs er auch sein mag,wird sich von seinen phantastischen Kunstwerken ergriffen fühlen. Darum heißt es...
Michelangelo ist der größte Künstler, der je gelebt hat!
This comes from dangling from the ceiling
I'm goitered like a Lombard cat (or wherever else their throats grow fat)
it's my belly that's beyond concealing,
it hands beneath my chin like peeling.
My beard points skyward, I seem a bat
upon its back, I've breasts and splat!
On my face the paint's congealing.
Loins concertina'd in my gut,
I drop an arse as counterweight
and move without the help of eyes.
Like a skinned martyr I abut
on air, and, wrinkled, show my fat. Bow-like, I strain toward the skies.
No wonder then I size
things crookedly; I'm on all fours.
Bent blowpipes send their darts off-course.
Defend my labor's cause,
good Giovanni, from all strictures:
I live in hell and paint its pictures.
Michelangelo Buonarroti
Imagine...
Imagine there's no heaven,
It's easy if you try,
No hell below us,
Above us only sky,
Imagine all the people
living for today...
Imagine there's no countries,
It isnt hard to do,
Nothing to kill or die for,
No religion too,
Imagine all the people
living life in peace...
Imagine no possesions,
I wonder if you can,
No need for greed or hunger,
A brotherhood of man,
imane all the people
Sharing all the world...
You may say Im a dreamer,
but Im not the only one,
I hope some day you'll join us,
And the world will live as one...
John Lennon - Imagine
Beatles/John


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